Jacqueline Baier
Februar 2019
Das zweite Mal in Kuba
Wir freuten uns auf unsere 2. Kuba-Rundreise im Osten der Insel, nachdem wir 2 Jahre zuvor den Westen erkundet hatten.





Holguin
Die Abholung des Mietwagens am 2. Tag verlief problemlos. Wir machten uns auf den Weg zum ersten Strand, der uns enttäuschte. Also besichtigten wir die Stadt Holguin und tauchten ein in das kubanische Leben, und lauschten Musikern bei ihren Proben. Zum Abschied am Abend gab es den besten Mojito des Urlaubs bei einem freundlichen Barkeeper in der Bar um die Ecke.
Baracoa
Am nächsten Tag fuhren wir 270 km weiter nach Baracoa. Es war ein Abenteuertrip mit ca. 70 km unbefestigter Straße, mit tiefen Schlaglöchern, wodurch wir unseren kleinen Mietwagen mindestens drei Mal aufsetzten, zum Glück ohne Schäden. Endlich angekommen, entschädigte uns die Dachterrasse unserer Casa mit Blick über die Stadt Baracoa bis zum Meer.
Heute war eine Ausflug nach Boca De Yumuri angesagt. Die Fahrt dorthin war traumhaft durch Tropenwald, Palmenhaine und am Meer entlang. Wir wurden von unserer Reiseleiterin empfangen, die mit uns eine Kräuterwanderung mit Erklärungen und eine kurze Bootsfahrt auf dem Rio Yumuri unternahm. Danach grillte ihr Mann für uns Langusten und wir saßen auf ihrer Terrasse direkt am Meer. Auf dem Heimweg hielten wir am langen, dunkelsandigen, einsamen Traumstrand. Unser Abendessen (zurück in Baracoa) in einem typischen „Wohnzimmer“-Restaurant mit regionalen Speisen und natürlich einem Mojito gefiel uns besonders gut.
Ein Highlight der Reise war der Ausflug in den Nationalpark Alejandro de Humboldt. Mit dem Jeep wurden wir über die uns bekannte, unbefestigte Straße zum Eingang des Parks gebracht. Die 6-stündige Wanderung durch den Tropen- und Regenwald, teilweise in praller Sonne, mit mehreren Ochsenkarren-Überquerungen eines Flusses und einigen Ständen entlang des Trails mit einheimischen Speisen und Getränken machte diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Santiago de Cuba
Am nächsten Tag führte unser Weg (250 km) mit einem Badestopp an einem langen, einsamen Strand, durch die wunderschöne Landschaft durch das Gebirge Farola über Guantanamo nach Santiago de Cuba. Wie schon zuvor, nahmen wir gerne die Anhalter mit, die meist nur spanisch sprachen und unseren Eindruck der freundlichen, dankbaren Kubaner immer wieder bestätigten.
Die Gastgeberin Mirna in unserer Casa in Santiago de Cuba betreute uns liebevoll. Sie empfahl uns drei Restaurants mit einheimischer Kost, die wir auch besuchten – sehr gut und günstig. Der Turm der Kathedrale in der Stadtmitte bietet einen tollen Rundblick über die Stadt, abends kann man die kubanische Musik in etlichen Lokalen erleben.
Heute fuhren wir zum Gran Piedra (Big Rock). Der Ausblick über das Biosphärenreservat bis nach Santiago de Cuba und das Meer ist überwältigend. Außerdem besichtigten wir die ehemalige Kaffeeplantage La Isabelica. Der Tag wurde abgerundet durch ein Bad im türkisblauen Meer.
Sierra Maestra
Am nächsten Tag ging es schon wieder weiter nach Santo Domingo in der Sierra Maestra (200 km). Unser Hotel Villa Santo Domingo erreicht man über die steilsten Straßen der Insel (bis 35 % Steigung). Die Unterkunft besteht aus wunderschönen Holzhäusern. Man übernachtet in der „Wildnis“ an einem plätschernden Fluss.
Ein weiteres Highlight war der Ausflug im Gran Parque Nacional Turquino zur „La Comandancia la Plata“, dem Hauptquartier der Revolutionäre um Fidel und Raul Castro in der kubanischen Revolution. Von dort aus besiegte er mit seinen Guerillakämpfern die Truppen von Battista. Wir setzten uns an den Tisch in der Hütte Fidel Castros und bewunderten seinen idyllischen Aufenthaltsort mitten im Regenwald.
Den letzten Tag in der Sierra Maestra verbrachten wir mit einer Wanderung entlang des Flusslaufs des Rio Yoros mit seinen vielen kleinen Stromschnellen, und einer Abkühlung im Fluss. An unserem Mietwagen bemerkten wir später einen platten Reifen; Reifenwechsel war notwendig. Ein Taxi nahm den platten Reifen mit in den nächsten Ort zur Reparatur.
Playa Guardalavaca
Auf der Weiterfahrt holten wir unseren Reifen ab. Hat alles gut geklappt! Die letzte Strecke über 115 km führte uns nach Guardalavaca zu unserem Traumstrand Playa Esmeralda mit weißem Sand und türkisblauem Meer. Zwei entspannende Tage am Strand rundeten den Urlaub ab.
Gebuchte Reise

Highlights Ostkuba | 8 Tage
Insofern du den Westen Kubas schon kennst, kannst du hier den unberührter Osten entdecken.